Toshiba

Toshiba - Tintenpatronen & Toner

Beim Firmennamen Toshiba denken die wenigsten Menschen als erstes an Drucker. Ursache hierfür sind aber nicht nur die zahlreichen anderen Sparten, die der japanische Technologie-Konzern mit Produkten wie Notebooks, Tablet-PCs oder TV-Geräten bedient – der Hersteller wendet sich mit seinen Printing-Produkten ausschließlich an Geschäfts- und Industriekunden.

Toshiba entstand 1939 aus dem Zusammenschluss von drei japanischen Unternehmen und hieß zuerst Tokyo Shibaura Denki. Bekannt wurde der Konzern aber unter seiner Kurzbezeichnung, die 1978 auch offizieller Name der Firma wurde. Heute sind unter dem Dach des Mutterkonzerns über 600 Tochterfirmen auf sehr unterschiedlichen Gebieten aktiv. Das Unternehmen ist unter anderem der siebtgrößte Hersteller von elektronischen Geräten weltweit, aber seit einer Firmenübernahme 2006 auch Weltmarktführer im Nukleargeschäft. 

Printing-Produkte für die professionelle Kundschaft

Die Druckersparte des Technologiekonzerns wurde nach der Übernahme der TEC Electronics 1994 in die Toshiba TEC Corporation ausgelagert, die sich heute vor allem um die Entwicklung und Fertigung von Kopierern und Faxgeräten kümmert und Drucker nur noch als relativ aufwendige Dokumenten-Management-Lösungen für geschäftliche und industrielle Zwecke anbietet, unter anderem auch Systeme für die Banknotenherstellung. Daneben entwickelt das Unternehmen auch elektronische Kassen- und Kiosksysteme für den sogenannten „Point of Sale“ und fertigt Tintenköpfe für professionelle Tintendrucker, die allerdings nur für hochwertige Industriedrucke Verwendung finden sollen.

Toshiba TECs e-STUDIO Dokumenten-Management-Lösungen sind multifunktionale, netzwerkfähige Druck- und Kopiersysteme, mit eingebauten Computer-Festplatten, mit Sortier- und Bindefunktionen für hochwertige Dokumenten-Erstellung in den Größenordnungen „Arbeitsplatz-/Teamsysteme“ über „Abteilungssysteme“ bis hin zu „Hochleistungssystem“. Alles mehrere Nummern zu groß für Heimanwender, selbst für ambitionierte Betreiber eines Heimbüros.

2003 stellte die Druckersparte von Toshiba einen Toner vor, der Papier sparen und damit die Umwelt schonen sollte. Das Besondere an diesem Toner war, dass er sich wie normale Füllertinte auch durch eine Art Tintenkiller-Verfahren wieder unsichtbar machen ließ. Durch Erhitzen wurden mit der e-blue genannten Flüssigkeit bedruckte Seiten wieder weiß und konnten erneut bedruckt werden. Dokumente mit sensiblen Daten müssen so nicht mehr geschreddert und entsorgt werden, sondern können nach einmaligem Aufbacken wieder auf den Druckpapierstapel gelegt werden. Sie werden einfach in ein spezielles Löschgerät eingelegt, das innerhalb von zwei Stunden 200 Seiten ausradieren könnte. In Europa kam diese pfiffige Erfindung, anders als in Japan, allerdings nie auf den Markt.

Drucker nicht für alle

Zum Angebot von Toshiba gehören heute Druck- und Kopiersysteme – wie beispielsweise die BD-Serie und die TF-Serie – für kleine und große Unternehmen sowie Kassensysteme. Anders als in der Anfangszeit der Computer-Entwicklung, als Toshiba noch mit laut ratternden Nadeldruckern für alle auf dem expandierenden Elektronikmarkt präsent war, trat das Unternehmen später nie als Anbieter von Laser- oder Tintenstrahldruckern und entsprechendem Zubehör für Privatkunden auf. So dass Tinte oder Toner mit dem Markennamen Toshiba für die Nutzer von Toshibas „Dokument-Management-Lösungen“ demnach auch nicht im normalen Elektronikfachhandel erhältlich sein dürften.

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