iPad: Office kann jetzt endlich drucken

Da hatte Microsoft wohl nicht richtig aufgepasst: Kaum war das langersehnte Office-Paket für das iPad erschienen, kamen die ersten Beschwerden. PowerPoint, Excel und Word liefen zwar problemlos, hatten aber keine direkte Druckfunktion – obwohl iOS bereits seit Jahren die entsprechende Schnittstelle AirPrint direkt im Betriebssystem bietet.

Drucken war zwar möglich, aber umständlich: Mit einer App konnte man auf Microsofts OneDrive-Speicherdienst zugreifen, in dem erstellte Dokumente automatisch gespeichert wurden. Von dort aus mussten die Dokumente an andere iOS-Apps weitergegeben werden und konnten erst dann gedruckt werden. Doch jetzt gibt es eine Lösung!

Neues Update zur Fehlerbehebung

Dieses Trickspielchen hat jetzt endlich ein Ende: Über Updates wurde die Unterstützung für die Druckschnittstelle AirPrint nun knapp einen Monat nach der Ankündigung nachträglich eingefügt. Damit hat Microsoft auf die vielen Kundennachfragen reagiert.

Jetzt lässt sich auch vom iPad aus wie gewohnt drucken: Dokumente mit oder ohne Markups in Word, einzelne Folien oder ganze Präsentationen in PowerPoint und einzelne Arbeitsblätter, Tabellenbereiche oder sogar ein ganzes Sheet in Excel. Natürlich wurden mit dem Update auch Stabilitätsprobleme behoben und einige Bugs gefixt. Microsoft arbeitet aber schon am nächsten Update und will die Office-App durch Kundenmeinungen und Feedback optimieren.

Sonstige Neuerungen:

Neben der Druckfunktion hat Microsoft mit dem Update auch sogenannte „Smartguides“ integriert, die helfen, Bilder, Textfelder und Grafiken auf den PowerPoint-Folien zu arrangieren. In Excel wurde die Funktion AutoFit eingefügt, mit der gleichzeitig Höhen und Weiten der Zeilen und Spalten verändert werden können.