Canon Drucker Kaufberatung


Canon ist bekannt als einer der führenden Hersteller etwa von Druckern und Multifunktionsgeräten. Zu den innovativen Drucker-Lösungen zählen auch ausgeklügelte Toner und Tinten.

Tinte, Toner und Papier: Komplexe Wissenschaft für den Alltag

Die Tintenpatronen für den guten alten Füllfederhalter sind Pfennig-Artikel, und vor diesem Hintergrund wirken die Preise für Druckertinten fast schon bizarr hoch. Allerdings hat die Tinte im „Füller“ praktisch nichts mit der im Drucker gemein. Druckertinte wird im Druckkopf auf rund 300 Grad Celsius erhitzt, in Miniportionen von etwa 2 Picolitern mit rund 100 Stundenkilometern Geschwindigkeit aufs Papier katapultiert, soll da aber nicht eindringen, sondern schnell an der Oberflache trocken.

Umgekehrt darf sie aber möglichst nicht im Druckkopf oder Tank trocknen, muss wasser- und säurefest sein, damit man Ausdrucke auch mit schwitzigen Fingern nicht verwischt. In ein Foto gepresst, soll die Tinte jahrelang die Farbe unverändert beibehalten, obwohl Luftfeuchtigkeit und Sonneneinstrahlung an ihr nagen. Die Anforderungen an Druckertinte sind damit bereits extrem hoch. Die Formeln für solche Tinten sind jetzt schon harte Arbeit für die Entwickler, ihre Produktion eine kostspielige Angelegenheit.

Und die Entwicklung geht weiter: Die Auflösung der Drucker steigt, die Tröpfchen sollen noch kleiner werden, die Ausdrucke noch haltbarer. Tinte ist also nicht nur ein komplexer Werkstoff, sondern muss auch noch besser werden. Toner für Laserdrucker sind im Vergleich zu Tinte einfach gestrickt. Trotzdem ist auch ihre Produktion eine Herausforderung, denn sie sollen zwar besonders bei Texten ein brillantes Druckergebnis erzeugen, sollen aber die Drucktrommel möglichst wenig abnutzen und sehr ergiebig sein.

Fremdtinten und -toner sind billiger, aber auch riskanter

Sieht man all die Anforderungen an Toner und besonders Tinte, wirkt der hohe Preis schon eher verständlich. Stattdessen erscheinen vor diesem Licht einige Refill-Angebote fast schon verdächtig: Kann man so komplexe Stoffe wirklich billig herstellen? Käufer von Fremdtanks und -Kartuschen können schlechte Erfahrungen machen. Namentlich sind das etwa auslaufende Tinten-Patronen oder ins Zimmer staubender Toner, aber auch Streifen auf dem Ausdruck, schnell verblassende Toner oder kürzere Ergiebigkeit. Wer selbst nachfüllt, dürfte noch häufiger Probleme gehabt haben: moderne Tintenbehälter sind mechanisch komplex, das Auffüllen nicht einfach – und selbst wenn’s klappt häufig eine schmutzige Sache. Wenn’s aber nicht klappt, verdreckt es das Zimmer oder zumindest das Innere des Druckers.

Treten dann Schäden auf, wird im Garantiefall der Nachweis schwierig, dass die nicht wegen der Tinten- oder Tonerreste aufgetreten sind. Überhaupt Schäden: Selbst wenn der Refill oder das Einsetzen von Fremdtinten klappt, sind Schäden am Drucker zwar nicht zwangsläufig, aber nicht auszuschließen: Billig gefertigte Tinte kann den Druckkopf verkleben, was erst zunehmend Tintenverlust durch Kopfreinigungen bedingt, außerdem früher als nötig einen neuen Druckkopf erforderlich macht. Canon verbaut in seinen Tintendruckern zwar langlebige Druckköpfe, kann die Laufzeiten aber natürlich nur bei zulässiger Tinte garantieren. Und schließlich funktioniert bei Fremdtinten die Füllstandsanzeige oft nicht.

Falls der Drucker sich deshalb „leerdruckt“, nimmt der Druckkopf wegen mangelhafter Wärmeabfuhr sehr schnell Schaden. Beim Laserdrucker sieht es übrigens ähnlich aus: Billiger Toner könnte mangelhaft gemahlen sein und durch scharfkantige Partikel die Belichtertrommel unnötig verschleißen. Selbst falls Dreck beim Wechsel und mögliche Schäden am Gerät kein Thema sein sollten, haben Fremdtinten und -toner immer einen Nachteil. Je nach Charge und Anbieter ändern sich Eigenschaften des Druckbilds, etwa Farbdarstellung oder der Auftrag auf dem Papier. Im privaten Fotoalbum mag unterschiedliche Druckqualität von einer Seite zur nächsten zu verschmerzen sein, bei Geschäftsbriefen oder einer Diplomarbeit wirkt es peinlich.

Vorteile von Original-Zubehör

Jahrzehnte Erfahrung von Canon stecken in den Druckern, aber auch in den Tinten und den Papieren. Canon bietet eine zusammenhängende Verbrauchskette aus passenden Druckern, Tinten und Papieren an. Weil alle Komponenten aus einer Hand kommen, lassen sie sich optimal aufeinander abstimmten, um das bestmöglich Druckergebnis zu garantieren: in Sachen Qualität, bei der Haltbarkeit und Ergiebigkeit – nicht nur bei den Ausdrucken, sondern auch bei der Langlebigkeit des Druckkopfes.

Canons Chromalife100 für dauerhafte Farben

Eines der größten Probleme für mit Tintendruckern ausgegebene Fotos ist die Farbstabilität. Licht, Temperaturschwankungen, Feuchtigkeit und sogar Gase in der Luft beschleunigen den Alterungsprozess (was übrigens leicht vermindert ebenso für die „klassischen“ Silberhalogenidfotos gilt). Tintendrucker-Fotos sind in der Regel schon nach wenigen Jahren verblasst; je schlechter die Tinte, desto schneller. Canon setzt den verblichenen Fotos die Chromalife100-Technologie entgegen, ein Druckssystem aus Hochleistungs-Druckköpfen, Tinten und speziellen Fotopapieren:

  • Die FINE-Druckköpfe (Full-photolithography Inkjet Nozzle Engineering) haben mikroskopisch kleine Düsen, die derzeit unter 2 Picoliter große Tintentropfen verschießen. Diese kleinen Düsen lassen sich so eng gruppieren, so dass bis zu 600 auf dem Druckkopf Platz finden. Viele Düsen bedeuten vor allem hohe Druckgeschwindigkeit, aber eben auch höhere Qualität, weil weniger Druckdurchgänge nötig sind.
  • Die Canon-Tinte besitzt auf chemischer Basis eine Resistenz gegen Umwelteinflusse, etwa gegen Licht und schädliche Gase wie Stickoxide oder Ozon. Durch die Produktion in Reinräumen sind Canon-Tinten praktisch staubfrei. Dadurch verkleben Druckköpfe deutlich weniger als bei Alternativtinten. Außerdem kontrolliert Canon ständig die Dichte der Tinten, was neben gleichbleibenden Farben auch eine lange Lebensdauer der Druckköpfe sicherstellt.
  • Canon Fotopapiere sind mit einer speziellen Beschichtung versehen, die durch mit Mikroporen die Tinte unter der Oberfläche des Blattes einschließen. Das erhöht die Farbstabilität der Fotoprints auch nach Jahren. Außerdem trocknen die Ausdrucke besonders schnell, da die Mikroporen überschüssige Tinte beim Druck sofort absorbieren.

Günstig drucken mit Canon Original-Zubehör

Canon bietet für einige Druckertypen Multipacks an, die aus je einer Patrone für Cyan, Magenta und Gelb bestehen und etliche Euro günstiger sind als einzeln gekaufte Cartridges. Noch mehr sparen lässt sich mit den „Chromalife Packs“, Kombipaketen aus drei Farbtinten und Fotopapieren. Am meisten sparen lässt sich aber durch den richtigen Umgang mit dem Drucker. Stellen Sie im Druckertreiber den Entwurfs- oder Draft-Modus für die alltägliche Ausgabe ein und stellen Sie nur fallsweise, nämlich für bereits kontrollierte Dokumente volle Druckqualität ein. Dann lassen sich Text-Dokumente wunderbar ohne Bilder probedrucken.

Betten Sie Bilder erst nach dem Korrekturlesen ein. Sparen lässt sich auch, wenn Sie den Drucker schonend behandeln. Zwar parkt der Druckkopf in einer vor Umluft geschützen Position und trocknet deshalb nur langsam aus. Aber wenn Sie den Drucker in einem Schrank hinter einer im Regelfall geschlossenen Tür oder unter einer speziellen Druckerhaube aufbauen, ist er auch vor Staub geschützt. Dann verschmutzt der Kopf kaum noch und weniger Tinte wird bei Reinigungsläufen vergeudet. (Artikelbild:Canon)