Auf die Pelle rücken? – Freundschaften im Büro

Auf die Pelle rücken? – Freundschaften im BüroAm Mittwoch war der Tag der Freundschaft – da feiern wir gern mit und nehmen dies zum Anlass, um euch im Folgenden fünf Tipps an die Hand zu geben, wie ihr am besten mit dem Thema „Freundschaften im Büro“ umgehen solltet.

 

    1. Distanz ist wichtig
      In der heutigen Zeit wechseln wir viel häufiger unsere Arbeitsstelle als es zum Beispiel noch unsere Eltern und Großeltern getan haben. Schnell verlieren wir die engen Freundschaften zu unseren Schul- und Studienfreunden und müssen uns immer wieder neue Bezugspersonen suchen. Besonders während der ersten Zeit in einem neuen Job – und vielleicht auch in einer neuen Stadt – sind wir auf „frische“ Kontakte angewiesen. Daher freuen wir uns, wenn uns die Kollegen integrieren und beispielsweise zum Mittag mitnehmen. Trotzdem: Distanz ist wichtig. Gegen ein freundschaftliches Verhältnis ist nichts zu sagen, aber belassen Sie es erstmal bei unverfänglichen Themen wie Hobbys, Haustieren, Reisen und dem letzten Kinobesuch.

 

    1. Absolut tabu!
      Themen wie Krankheiten, Beziehungskonflikte oder gar sexuelle Vorlieben? Das hat im Büro wirklich nichts zu suchen! Nicht nur der „Erzähler“ kann darunter langfristig leiden. Auch der Gesprächspartner fühlt sich vielleicht unwohl und möchte diese privaten Informationen gar nicht erhalten. Diese Themen sollten wirklich nur im engsten Familien- und Freundeskreis besprochen werden.

 

    1. Bleib‘ offen
      Kannst du dich noch an die Schule erinnern? Kleine Grüppchen standen auf dem Schulhof und es gab die coolen und die uncoolen Mitschüler. Hier eine wichtige Information: Wir sind nicht mehr in der Schule! Triff dich nicht nur mit deinen engsten Kollegen, schließe niemanden mehr aus und bleib offen für neues – nur so entsteht ein freundschaftliches Verhältnis im gesamten Team.

 

    1. Freundschaft mit dem Chef
      Freundschaft mit dem Chef ist ein wirklich schweres Thema, man sollte nämlich einen gesunden Mittelweg finden. Auf der einen Seite ist ein höfliches (und vielleicht sogar freundschaftliches) Verhältnis wichtig, um sich langfristig in einem Unternehmen wohl zu fühlen. Auf der anderen Seite darfst du nie vergessen, dass es sich hierbei um deinen Chef handelt. Geschichten von der letzten Party, kleine Lästereien über Kollegen und die Weitergabe von internen Informationen aus dem Kollegen-Team sind absolut tabu! Daher: Besser etwas zu viel als etwas zu wenig Distanz zum Vorgesetzten.

 

  1. Alte Freunde nicht aus den Augen verlieren
    Freundschaften im Büro sind wichtig, du verbringst ja auch zwischen acht und neun Stunden an deinem Arbeitsplatz und solltest dich daher dort auch wohl fühlen. Doch solltest du – trotz Umzug, neuem Job, neuen Aufgaben, neuen Kollegen – deine alten Freunde nie aus den Augen verlieren. Die kannten dich bereits vor deiner Berufstätigkeit und wenden sich auch nicht von dir ab, wenn du die Karriereleiter aufsteigst oder einen weiteren Berufswechsel in Betracht ziehst.

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