Wichtige Druckerpapiersorten und wofür sie sich eignen

In den großen Büro- und Elektronikfachmärkten füllt Druckerpapier riesige Regalwände. Ganz schön schwer, da den Überblick zu behalten und zu wissen, welches Papier für welchen Zweck und welchen Druckertyp geeignet ist.

Die richtige Papiersorte

Geschäftsbriefe und Bewerbungsschreiben erfordern ein höherwertigeres Papier als etwa Rezepte zum Nachkochen oder Montageanleitungen. Und Tintendrucker stellen andere Anforderungen ans Material als Laserdrucker, weil Tintendrucker flüssige Tinte verspritzen, während Laserdrucker Tonerpulver mit Hitze und Druck aufs Papier fixieren. In den großen Büro- und Elektronikfachmärkten füllt Druckerpapier riesige Regalwände. Ganz schön schwer, da den Überblick zu behalten und zu wissen, welches Papier für welchen Zweck und welchen Druckertyp geeignet ist.

  • Geschäftsbriefe und Bewerbungsschreiben erfordern ein höherwertigeres Papier als etwa Rezepte zum Nachkochen oder Montageanleitungen. Und Tintendrucker stellen andere Anforderungen ans Material als Laserdrucker, weil Tintendrucker flüssige Tinte verspritzen, während Laserdrucker Tonerpulver mit Hitze und Druck aufs Papier fixieren.
  • Recycling-Papier oder Umweltpapier besteht aus Altpapier. Es gibt unterschiedliche Qualitäten, und je nach Güte und Preis hat das Papier einen recht hohen Weißgrad oder ist einfach nur grau. Viele Sorten lassen sich sowohl mit Laser- als auch mit Tintendruckern verwenden und eignen sich für alltägliche Drucksachen.
  • Kopier- oder Normalpapier lässt sich universell für alle Drucksachen auf Laser- und Tintenstrahldruckern einsetzen. Auf Kopierpapier schaffen Laserdrucker eine bessere Druckqualität als Tintenstrahler. Die meisten Sorten lassen sich mit Tinten- und Laserdruckern verwenden.
  • Gestrichenes Laserdruckpapier eignet sich wegen seiner glatten Oberfläche für Ausdrucke, die Eindruck hinterlassen sollen. Allerdings haftet der Toner von Laserdruckern auf manchen Sorten nicht so gut: Er bröselt an den Falzkanten ab oder lässt sich abkratzen. Vor dem Kauf größerer Mengen sollten Sie das Papier daher mit Ihrem Laserdrucker testen. Für Tintendrucker ist dieses Papier nicht geeignet.
  • Tintendruckpapier hat eine spezielle Oberfläche, die die Tinte aufsaugt. Das sorgt für eine bessere Druckqualität und kräftigere Farben als auf Normalpapier. Es empfiehlt sich für hochwertige Ausdrucke. Tintendruckpapier darf nicht mit Laserdruckern verwendet werden, weil seine spezielle Beschichtung die Hitze nicht verträgt. Einfaches Tintendruckpapier ist in puncto Gewicht und Dicke vergleichbar mit normalem Kopierpapier. Höherwertige Sorten (High Quality Inkjet Paper) sind meist dicker und schwerer. Möchten Sie das Papier beidseitig bedrucken, achten Sie darauf, dass es dafür geeignet ist.
  • Fotopapier für Tintenstrahler ist eine recht teure Angelegenheit. Die hochwertigsten Sorten der Gerätehersteller kosten je nach Anbieter zwischen 15 und 45 Cent pro Blatt im Format 10 x 15 Zentimeter. Es geht natürlich auch günstiger, dann ist das Papier nicht ganz so dick und stabil und die Druckqualität eventuell etwas geringer. Der Fotodruck zu Hause hat trotz der hohen Kosten seinen Reiz: Man hat das Foto innerhalb weniger Minuten in der Hand. Auch für Farblaserdrucker und -kopierer gibt’s Fotopapier. Es ist aber nicht so dick wie Fotokarton für Tintendrucker und fühlt sich auch nicht so an. Die leicht glänzende Oberfläche sorgt jedoch für brillantere Farben.

Das richtige Fotopapier für den eigenen Tintendrucker

  • Nicht jedes Fotopapier bringt mit jedem Tintendrucker gute Ergebnisse. Es gibt Sorten mit feinporiger (mikroporöser) und mit aufquellender Beschichtung. Viele Tintendrucker und Multifunktionsgeräte drucken Fotos mit Farbstofftinte. Dagegen arbeiten die Geräte von Samsung (Kodak), die meisten von Epson und einige HP-Modelle mit Pigmenttinte. Fu¨r optimale Ergebnisse benötigt der Drucker also das passende Papier.
  • Farbstofftinten liefern mit aufquellenden und mit feinporigen Papiersorten gute Ergebnisse. Ausdrucke auf mikroporösem Fotopapier trocknen sehr schnell und sind unempfindlich gegen Wasser, sie reagieren aber etwas sensibel auf Licht und Ozon. Ein wenig bessere Druckqualität, höhere Lichtbeständigkeit und Unempfindlichkeit gegen Ozon gibt’s mit quellenden Sorten. Allerdings ist quellendes Papier sehr empfindlich gegen Wasser und trocknet etwas langsamer.
  • Pigmenttinten und mikroporöses Fotopapier ergänzen sich ideal. Die Kombination liefert gute Bildqualität und widersteht Licht, Ozon und Wasser. Mit aufquellendem Fotopapier sind die Ergebnisse in allen Bereichen schlechter. Auf den meisten Packungen steht nicht, ob sie mikroporöses oder aufquellendes Papier enthalten. Allerdings sind die Papiere der Druckerhersteller auf die Tinten der Geräte abgestimmt. Und wenn auf der Packung „schnell trocknend“ oder „instant dry“ steht, ist meist mikroporöses Papier drin.

Druckerpapier richtig verwenden

  • Bevor Sie einen Stapel Papier ins Papierfach legen, lockern Sie ihn auf. Das sorgt dafür, dass die Blätter nicht aneinander haften und zusammen eingezogen werden. 
  • Legen Sie Spezialpapier immer richtig herum in den Drucker. Sonst wird die falsche, ungeeignete Seite bedruckt.
  • Verwenden Sie nur für den Drucker geeignetes Papier. Es darf nicht zu dünn (leicht) und nicht zu dick (schwer) sein, sonst kann es Papierstaus im Drucker geben. Bedrucken Sie nie Tintendruckpapier mit einem Laserdrucker.
  • Wählen Sie im Druckertreiber die verwendete Papiersorte aus.
  • Lagern Sie das Papier am besten in der Originalverpackung, und schützen Sie es vor Licht und Feuchtigkeit.